Eingabehilfen öffnen

Skip to main content

App oder Website – wann ist welche Lösung sinnvoll?

Eine eigene App oder eine moderne mobile Website? Oder vielleicht sogar beides? Im heutigen Vergleich App vs. Website zeigen wir euch die Vor- und Nachteile der jeweiligen Entwicklungen und wann welche Lösung für euch die beste ist.

Mit den steigenden Nutzungszahlen von Smartphones, Tablets und Co. ist ein professioneller mobiler Auftritt für viele Unternehmen von immer entscheidender Bedeutung. Die Wahl der richtigen Anwendung hängt dabei in erster Linie von den verfolgten Zielen und den funktionellen Ansprüchen ab. Während Websites vorwiegend als digitale Visitenkarten fungieren, die die eigenen Leistungen, Produkte, Informationen zum Unternehmen o.ä. mit Texten, Bildern und Videos darstellen, sind Apps eine Möglichkeit, individuelle Funktionen zu realisieren, die über eine rein inhaltliche Darstellung hinausgehen. Dabei können Apps sich den technischen Voraussetzungen des entsprechenden Gerätetyps bedienen und so Funktionen wie bspw. Kamera, Mikrofon, Touch oder GPS verwenden.

Die Website – der (erste) Info- und Kontaktpunkt zum Unternehmen

Natürlich sind Websites technisch nicht auf die reine Informationsdarstellung begrenzt und es lassen sich auch hier (sinnvolle) funktionelle Erweiterungen wie bspw. Produktkonfiguratoren o.ä. implementieren. Doch häufig dient die Website der Informationsbeschaffung und Kontaktaufnahme mit dem jeweiligen Unternehmen. Insbesondere in der mobilen Darstellung ist ein schneller und unkomplizierter Zugang zu den gewünschten Infos wichtig. Eine einfache Website ohne besondere Anforderungen ist dabei verhältnismäßig schnell umgesetzt und gewinnt somit im Zeit- und Preisvergleich.

Das kann allerdings Fluch und Segen zugleich sein. Einerseits sind Websites in Suchmaschinen (noch) wesentlich einfacher zu finden als Apps, was die eigene Sichtbarkeit des Unternehmens erhöhen kann. Sie funktionieren dabei auch auf nahezu jedem Endgerät. Anderseits ist die Konkurrenz oftmals besonders groß und es ist nicht immer einfach, sich im Wettbewerb abzugrenzen. Wird dann auf einer Seite nicht genau das passende gefunden oder die Darstellung ist nicht ansprechend genug, so ist sie auch schnell wieder aus dem Auge des Nutzers verschwunden.


Info: wir sind autorisiertes Beratungsunternehmen im Förderprogramm digital aufgeLaden, das die Digitalisierung im Einzelhandel mit max. 2.500€ fördert.


Die App – individuell, funktionell und dauerhaft

Apps sind dahingegen ständige Begleiter auf dem Smartphone oder Tablet. Hat der Nutzer eine überzeugende App entdeckt und den etwas längeren Prozess des Installierens gegenüber dem Aufrufen einer Website in Kauf genommen, bleibt diese oftmals dauerhaft auf dem Endgerät des Nutzers bestehen. Dadurch sind ein permanenter Kontakt und somit eine engere Bindung zum Unternehmen viel einfacher möglich. Push-Benachrichtigungen können bspw. mit speziellen Angeboten und Neuigkeiten dafür sorgen, dass die App auch dann genutzt wird, ohne dass der User von sich aus aktiv geworden wäre.

In technischer Hinsicht ist von ortungsgebundenen Funktionen via GPS über die Darstellung von Infos als ablesbare QR-Codes bis zum Einscannen von Dokumenten vieles möglich. Je nach App-Konfiguration sind Funktionen und Inhalte im Gegensatz zu (mobilen) Websites dabei auch ohne Internetverbindung abrufbar. Preislich hingegen liegen solche App-Entwicklungen in der Regel deutlich oberhalb der von Websites und es sind unter Umständen separate Entwicklungen für verschiedene Betriebssysteme notwendig.

App-Nutzung im Business Bereich

Apps werden häufig vorwiegend mit Spielen oder Unterhaltungsplattformen in Verbindung gebracht. So belegt nach einer Auswertung der Top-20 App-Kategorien in den USA der Bereich „Spiele“ auch den ersten Platz. Bemerkenswerterweise stellt „Business“ jedoch bereits den zweiten Rang mit 10,1% der Apps im App-Store dar.

Statistik: Anteil der Apps im App Store nach den Top-20-Kategorien in den USA im Juni 2021 | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Schaut man sich dazu noch eine Statistik zur weltweiten App-Nutzung an, die die Entwicklung der Kategorien im ersten Quartal 2020 mit dem Vorjahresquartal vergleicht, weist der Bereich „Business“ mit 105% sogar den größten Zuwachs an Installationen in diesem Zeitraum aus.

Statistik: Entwicklung der App-Nutzung nach Kategorien weltweit im 1. Quartal 2020 (im Vergleich zum Vorjahresquartal) | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Business-Apps bilden somit nicht nur zahlenmäßig einen immer größeren Bestandteil in den App-Stores, sie werden von den User auch vermehrt installiert und verwendet. Für Unternehmen ein klares Signal, das in kundenfreundlichen App-Lösungen ein großes Potenzial liegt.

Fazit

Insgesamt gibt es im Duell App vs. Website keinen klaren Sieger. Entscheidend sind dabei das Budget und die technischen Anforderungen an die Entwicklung. Die Website stellt in vielen Fällen die Basis des Online-Auftritts eines Unternehmens dar und ist dabei vorwiegend inhaltlich ausgerichtet. Um komplexe Funktionen abzubilden, die auf die technischen Komponenten der Endgeräte zurückgreifen, ist eine App die richtige Wahl. Dabei schließen sich die beiden Lösungen keinesfalls gegenseitig aus. Je nach Anforderungen können sich die Darstellungen ideal ergänzen und so für einen ganzheitlichen digitalen Auftritt sorgen (Stichwort: Multikanal Plattform).

Wenn Ihr Interesse an einer App oder Website habt, sprecht uns gerne an. Gemeinsam finden wir die passende Lösung für euer Projekt – auch gerne im Rahmen eines Förderprogramms!

App, Onlinepräsenz, Responsive Design, Webdesign